Sehr geehrte Damen und Herren,
dabei ab Stunde 0, groß geworden durch Innovation und einem Anfangs sehr übersichtlichen Markt, heute ein state-of-the-art-Status. Der Software-Stern Microsoft ist heute in nahezu jeder Nische zu finden, egal ob im Privatsektor oder als Business-Lösung. Doch stellt sich das Gefühl ein, dass Innovation einem Strategiedenken weichen musste und sich eine gewisse Schwerfälligkeit eingeschlichen hat, da wo früher noch Kreativität und Geist sprudelten. Das die Lösungen nicht schlecht sind, und im Unternehmen wie auch Privat tolle Dienste leisten, kann man nicht abstreiten. Endet jedoch der rigorose Gang in die Cloud, welcher momentan stattfindet in einem Gang nach Canossa? Im Sinne aller ist dieser Schachzug mit Nichten, denn nun soll man auch noch das letzte Quantum Unabhängigkeit abgeben.
Wieso ist die Bereitschaft auf alternative Lösungen zu setzen dann so gering?
Eine Frage, welche annäherungsweise vielleicht so beantwortet werden kann:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Hat er eine Lösung gefunden, die für Ihn (auch unter Kompromissen) funktioniert, und er hat sich daran gewöhnt, möchte er dieses „sichere Terrain“ nicht mehr verlassen. Dieses Verhalten kann man nur schwer brechen, außer es entstehen Ängste oder Sorgen mit der Lösung, welche größer sind, als diejenigen Ängste und Sorgen, dass eine alternative Lösung vielleicht weniger Nutzen bringt, oder gar dem Projekt schadet.
Doch verhindert dieses Verhalten nicht den Fortschritt, oder besser gesagt, die Möglichkeit eine sogar besser passende Lösung zu finden und einzuführen? Besser passend durch vielleicht besseren Datenschutz, weniger Kosten oder mehr Sicherheit bei gleichem Nutzen. Oder ohne die Sorgen seine Daten und betriebsnotwendige Apps ganz in die Wolken zu schießen.
Vielleicht wäre es an der Zeit sich zumindest innerhalb der eigenen Komfortzone nach Links und nach Rechts umzusehen und zu erkundigen. Man muss nicht gleich alles umwerfen, aber zumindest kann man mal einen Blick wagen. |