Warum VPN heute nicht mehr ausreicht – moderne Alternativen für sicheren Fernzugriff

VPNs gelten seit Jahrzehnten als Standardlösung für den sicheren Zugriff auf interne Netzwerke. Doch die IT-Landschaft hat sich verändert – und mit ihr die Anforderungen an Sicherheit und Flexibilität. In Zeiten von Remote Work, Cloud-Diensten und zunehmenden Cyberbedrohungen stößt das klassische VPN-Modell schnell an seine Grenzen. In diesem Beitrag zeigen wir, warum VPNs nicht mehr zeitgemäß sind – und welche modernen Alternativen es gibt.

Die Grundidee eines VPNs – und ihre Schwächen

Ein Virtual Private Network (VPN) erstellt einen verschlüsselten Tunnel zwischen dem Gerät eines Benutzers und dem Unternehmensnetzwerk. Das Ziel: ein sicherer Fernzugriff, als säße man physisch vor Ort im Büro.

Das funktioniert grundsätzlich – aber:

  • Ein VPN schafft vollständigen Netzwerkzugriff.
  • Sobald die Verbindung steht, hat das entfernte Gerät Zugriff auf große Teile (oder sogar alle Teile) des internen Netzwerks – unabhängig davon, ob das nötig oder sinnvoll ist.
  • Geräte-Sicherheit wird oft vernachlässigt.
  • Private oder schlecht geschützte Endgeräte stellen über VPNs ein Risiko für das gesamte Unternehmensnetz dar.
  • VPNs sind schwer skalierbar.
  • Komplexe Konfiguration, hohe Bandbreitenlast und die Notwendigkeit von Client-Software machen VPNs in dynamischen Umgebungen unpraktisch.
  • VPN-Zugänge sind attraktive Ziele für Angreifer.
  • Brute-Force-Angriffe, Credential Stuffing und offene Ports sind reale Risiken – vor allem, wenn VPN-Zugänge nicht regelmäßig aktualisiert oder überwacht werden.
  • Moderne Anforderungen an sicheren Fernzugriff
  • Die Arbeitswelt hat sich verändert: Mitarbeitende arbeiten von zu Hause, unterwegs oder im Ausland. Viele Unternehmen nutzen hybride IT-Infrastrukturen mit lokalen Servern und Cloud-Diensten. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit.

Was heute gebraucht wird:

  • Granularer Zugriff auf einzelne Ressourcen, nicht das ganze Netz
  • Clientlose, plattformunabhängige Lösungen – ohne Software-Installation
  • Kontextbasierte Zugriffskontrolle – z. B. abhängig vom Standort, Gerät oder Benutzerrolle
  • Lückenlose Protokollierung und Nachvollziehbarkeit
  • Integration in moderne Security-Architekturen wie Zero Trust

Zero Trust Network Access (ZTNA) – die bessere Alternative

Zero Trust basiert auf einem einfachen Grundprinzip: Vertraue niemandem – weder innerhalb noch außerhalb des Netzwerks – ohne Prüfung. ZTNA-Lösungen wie SparkView setzen genau hier an:

Kein Vollzugriff, sondern gezielte Freigabe von Anwendungen
Nutzer erhalten nur Zugriff auf genau die Ressourcen, die sie benötigen – nicht auf das ganze Netzwerk.

Kein VPN, keine Client-Installation, keine Portfreigaben
Der Zugriff erfolgt vollständig browserbasiert über HTML5 – sicher, flexibel und unabhängig vom Endgerät.

Zugangskontrolle mit starker Authentifizierung
ZTNA lässt sich mit Multi-Faktor-Authentifizierung, Geräteprofilen oder Standortregeln kombinieren.

Audit-Funktionen inklusive
Alle Sitzungen und Aktivitäten sind nachvollziehbar und protokolliert – ein großer Vorteil für Compliance und Sicherheit.

Fazit: VPN war gestern – ZTNA ist heute

Ein VPN kann ein erster Schritt zu sicherem Fernzugriff sein – aber es ist nicht mehr zeitgemäß. Die Risiken sind zu groß, die Flexibilität zu gering. Mit modernen ZTNA-Lösungen wie SparkView lassen sich Fernzugriffe sicherer, transparenter und einfacher gestalten – ganz ohne VPN.

Sie möchten wissen, wie ZTNA konkret in Ihrem Unternehmen funktioniert? Gerne zeigen wir dir SparkView live im Einsatz – oder helfen bei der Integration in eine bestehende Sicherheitsarchitektur.

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